Bisherige Veranstaltungen

c2b-Abend, 17.11.2022 (18:00 – 21:00 Uhr)

FACHKRÄFTEMANGEL UND GLEICHZEITIG FACHKRÄFTEÜBERFLUSS!

Der Mangel an Fachkräften ist in aller Munde – wir behaupten: es gibt sie im Überfluss.

Die Welt der Bildung scheint aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Auf der einen Seite: eine starke Akademisierung, steigende Abiturientenzahlen und eine Zunahme an Theorie. Auf der anderen Seite: ein schwaches Interesse an Hand- UND Kopfarbeit, an hochwertigen Ausbildungen im Handwerk, der IT oder sozialen Berufen. In Deutschland entsteht ein akademischer Wasserkopf mit hohen Abbrecherquoten, und gleichzeitig schwindet das Interesse, im System der dualen Ausbildung einen Beruf zu erlernen.

Ein brennendes Thema für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Geschäftsführer aus dem KMU-Bereich. Gehen Deutschland tatsächlich die Fachkräfte aus? Was bedeuten diese Überlegungen für Unternehmen, die händeringend Fachleute suchen? Welche neuen Aufgaben kommen dabei auf Arbeitgeber zu („employer branding“)? Wie werden aus Azubis langjährige und erfahrene Mitarbeiter?

Aus der Praxis für die Praxis: Wir setzen auf den Austausch der Teilnehmer, die Ansätze zu möglichen Lösungen entwickeln. Dazu gibt es kurze Impulse, damit in den Arbeitsgruppen viel Raum für intensive Gespräche bleibt. Bei unserem c2b-Abend als Gäste dabei: Achim Kopp (Geschäftsführer, Kopp-Schleiftechnik GmbH), Lara Neuhäuser (Ausbildung zur Notfallsanitäterin) und Dominik Häfner (Consultant, Learning & Mentoring, Joblinge).

Moderator*innen und Impulsgeber*innen


 c2b-Team:
Sabine Gilliar
Wolfram von Rotberg
Ingo Leipner

 

c2b-Abend am 27.04.2022 bei KAHL Büroeinrichtungen GmbH, Industriestr. 17-19, 68169 Mannheim

UNERWARTET – RESILIENZ FÜR MENSCH UND ORGANISATION

Vor 2 Jahren erwischte uns die Pandemie und bis heute haben wir keinen einfachen und klaren Umgang mit dem Virus gefunden. Ende Februar begann Putin über Nacht den brutalen und mörderischen Angriffskrieg in der Ukraine. Ein Ende ist nicht absehbar und die nächsten Krisen stehen vor der Tür. Diese Ereignisse betreffen uns unmittelbar persönlich, politisch und betrieblich. Sie gehen uns mehr unter die Haut, als es bei Katastrophen der Vergangenheit der Fall gewesen ist.

Die Belastungen nehmen zu! Gefragt ist daher eine wichtige Fähigkeit: Resilienz! Sie beschreibt die Widerstandsfähigkeit des Menschen, Widrigkeiten des Lebens auszuhalten, damit klar zu kommen und im besten Fall daran zu wachsen. Gleiches gilt für Organisationen. Wir fragen uns: Warum bewältigen manche Menschen oder Organisationen Krisen besser? Wie sind Unternehmen gerüstet, um Risiken erfolgreich zu begegnen? Der Begriff „organisationale Resilienz“ entstand zum ersten Mal, als die Pandemie um sich gegriffen hat. Was unterscheidet diese Form von Resilienz von internem Risikomanagement?

Moderator*innen und Impulsgeber*innen


 c2b-Team:
Sabine Gilliar
Wolfram von Rotberg
Ingo Leipner

 

c2b-Abend am Donnerstag, 04.02.2021 (18:00 – 21:00 Uhr) – Online

Foto: Pixabay.com

Lässt sich Führung neu empfinden?

Am Donnerstag, 04.02.2021 (18:00 – 21:00 Uhr) luden wir zum c2b-Abend „Reinventing Leadership“ ein. Wir hatten uns einiges vorgenommen: ein virtuelles Event zu Führungsfragen, gestreamt aus zwei c2b-Studios und mit zugeschalteten Teilnehmern via Zoom. Ein Experiment!

Was waren die Themen des c2b-Abends?

Die Anforderungen an Führung in Unternehmen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt – und mit Corona wurde 2020 ein Turbo gezündet:

Präsenz am Arbeitsplatz UND Homeoffice
Eine enge Führung erfüllt oft das Kontrollbedürfnis der Führungskräfte. Doch gleichzeitig reduziert sie die Produktivität. Wie müssen Freiräume beschaffen sein, um eine ausgewogene Balance von Distanz und Nähe zu ermöglichen? Und eine Steigerung der Produktivität sicher zu stellen?

Führungsverantwortung UND Eigenverantwortung
Führungskräfte können Eigenverantwortung mehr zulassen, Mitarbeiter:innen können sie mehr annehmen und ausüben. Wie schnell und wie weit soll das in den nächsten Monaten und Jahren gehen? Wir haben durch Corona 2020 gelernt: Das Verhältnis zwischen Führung und Mitarbeiter:innen muss stabil und verlässlich sein. Gleichzeitig gilt es, variabel und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren: eigenverantwortlich geführt!

Einheitlich UND Divers
Ungefähr ein Viertel der Menschen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. So nutzen innovative Firmen Kräfte aus unterschiedlichen Kontinenten. Spiegelt sich das in der Zusammensetzung der Belegschaft UND auf der Führungsebene? Braucht es eine Frauenquote? Oder wollen wir weiter warten, bis die Qualitäten aller Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen wirksam werden? Und wie sieht eine gute Führung der deutschen Chefin für den indischen Mitarbeiter aus?

Diese vielen Fragen waren für uns der Anlass, im Jahr 2021 gezielt auf neue Impulse und bewahrenswertes Verhalten in der Führung zu sehen. Gemeinsam mit Ihnen wollten wir Führung neu denken. Wir haben mit Ihnen Zukunftsbilder entwickeln, um individuelle und unternehmensspezifische Antworten zu finden.

Neben den genannten Feldern eröffneten wir den Raum auch für weitere Diskussionen. Auf diese Weise kamen wir auch der gesellschaftlichen und globalen Verantwortung von Unternehmen und ihrer Führungskräfte näher: Wie lässt sich den Kunden die Notwendigkeit und der Sinn des Unternehmens für diesen Planeten glaubhaft vermitteln und im praktischen Handeln realisieren? Und das alles gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen!

Moderator*innen und Impulsgeber*innen


 c2b-Team:
Sabine Gilliar
Wolfram von Rotberg
Ingo Leipner

 

Sebastian Bohner
Event-Experte


Leon Dies
Sandstorm Media GmbH
Leon.dies@sandstorm.de

 

Mareike Ploog
Product Management
mareike.ploog@gmx.de

Nadine Tannreuther
ArtAspekt Medienproduktion
info@artaspekt.de

c2b-Talk am Donnerstag, 16.07.2020 (14.30 – 17:00 Uhr) – Online

Foto: Copyright Edith Krüger, Datenschutzbeauftragte

VIELLEICHT WAR ES FRÜHER EINMAL SO!?

Wie sich die Generationen auf Augenhöhe in Unternehmen begegnen.

Ein Kooperationsprojekt der Studierenden der IBA (internationale Berufsakademie) aus ganz Deutschland 

Wie werden junge Menschen am besten in den Arbeitsalltag einbezogen? Welche Chancen und Möglichkeiten können ihnen geboten werden? Was sind die Erwartungen im Unternehmen untereinander? Was erwarten junge Menschen von Unternehmen?

Culture2business startete ein spannendes Experiment. Anders als gewohnt, organisierten Studenten den wöchentlichen c2b-Talk mit dem Thema „Vielleicht war das früher einmal so!? – Wie sich die Generationen auf Augenhöhe im Unternehmen begegnen“. Betreut wurden die Studenten von Nadine Tannreuther, die mit unserem Talk-Modell bestens vertraut ist.

Moderatoren: Studierende der IBA

Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit mit den Studierenden der iba, die innerhalb von 9 Tagen die Kampagne und den c2b-Talk inhaltlich geplant und umgesetzt haben.

Besonders bedanken möchten wir uns auch bei

  • Hanna Wendorff, die unser Präsentationslayout so professionell überarbeitet hat. Vielen Dank auch, dass wir es künftig weiter verwenden dürfen.
  • Sebastian Bohner für die gute Moderation und die Kreation des Jingles.
  • Nadine Tannreuther, die mit sehr viel Energie und Engagement die Studierenden in dieser Zeit unterstützt hat
  • allen Studierenden, die mit uns an den Themen dran bleiben und weitere c2b-Talks im Herbst 2020 planen.

Moderation und Koordination

Sebastian Bohner ist im 5. Semester Dualer Student der IBA University, Fachrichtung Marketing & Public Relations. Er bereite gemeinsam mit den Student*innen der iba den c2b-Talk vor und moderierte die Online-Veranstaltung.

Sebastian ist auch Keyborder und Sounddesigner. Er hat die Idee der Student*innen eines „c2b-Jingles“ musikalisch umgesetzt.

E-Mail: sebastianbohner-music@web.de


Nadine Tannreuther
ist Gastdozentin an der IBA im Fach „Angewandte Kampagnengestaltung“. Gemeinsam haben wir die Idee umgesetzt, nicht nur über Kampagnenmanagement in der Theorie zu sprechen, sondern dies an einem praktischen Beispiel umzusetzen.

E-Mail: nadine.tannreuther@gmail.com

Hanna Wendorff, die das Präsentationslayout entworfen hat.

E-Mail: hanna.wendorff@gmail.com

Die iba | Internationale Berufsakademie ist Deutschlands größte staatlich anerkannte Berufsakademie. Als Tochtergesellschaft der F+U Unternehmensgruppe, ein Bildungsträger mit über 40 Jahren Erfahrung im Bildungssektor, elf Studienorten deutschlandweit, hochqualifiziertem Lehrpersonal und Professorinnen und Professoren, aktuellen Inhalten sowie einem umfassenden Praxispartnernetzwerk sind wir der ideale Bildungspartner für ein duales Bachelor-Studium.

https://www.ibadual.com

Fünf Jahre Arbeiten ohne Hierarchie – ein Praxisbericht

virtueller c2b-Abend am 26.05.2020 in Kooperation mit Sandstorm, Dresden

Hierarchiefrei – aber wer trifft dann die wichtigen Entscheidungen? Wie entsteht eine Unternehmensstrategie, wenn sie nicht vom Gründer bzw. der Geschäftsführung festgelegt wird? Wie sieht Führung aus, wenn sie sich nicht in einer Hierarchie manifestiert? Und wie verändern sich Menschen, wenn sie in einer solchen Umgebung arbeiten.

Leon Kleffmann und Tobias Gruber berichten von den Erfahrungen bei Sandstorm, wo seit 5 Jahren erfolgreich das etablierte Vorgehen in Frage gestellt wird.

Referenten

Tobias Gruber ist Mitgründer von sandstorm. Er befasst sich mit Fragen der Unternehmensstrategie, der Teamentwicklung und der Projektmethodik mit einem besonderen Fokus auf die Unternehmenskultur.

Leon Kleffmann ist Mitgründer von Bridgesoft und vor drei Jahren bei Sandstorm an Bord gegangen. Er liebt den frischen Wind, der die Nase beim gemeinsamen Segeln in neue Gefilde umweht.

Digital arbeiten und gesund leben?

c2b-Abend am 13. Februar 2020 in Kooperation mit der BARMER

Verkehrte Welt: Ältere Beschäftigte leiden weniger unter digitaler Belastung als jüngere Mitarbeiter. Das ist eines der überraschenden Ergebnisse aus einer Längsschnittstudie, beauftragt von der „Barmer“. 2016, 2017 und 2018 fragten Wissenschaftler der Universität St. Gallen 8.000 Beschäftigte, wie digitale Technik auf sie am Arbeitsplatz wirkt.

Als Experte wird dabei sein: der Regionalgeschäftsführer der BARMER, Marc H. Hartmann. Er wird uns einige Einblick in die Studie geben – und mit Ihnen wollen wir dann diskutieren, welche Wege es gibt, um gesund mit digitalen Systemen zu arbeiten.

Referent


Marc Hartmann 
ist Regionalgeschäftsführer bei der BARMER Krankenkasse. Mit interdisziplinärer Sichtweise aus Gesundheitsökonomie und Management versucht er neue Gesundheitskonzepte, Digitalisierung und  die Veränderungen der Arbeitswelt in Einklang mit dem Wohle der Versicherten zu bringen. Sein Motto: Es ist einfach, glücklich zu sein. Schwer ist nur, einfach zu sein.

„Megatrend: Individualisierung“

Barcamp am Donnerstag, 24. Oktober 2019

Mehr Freiheit wagen?

Ihre Erfahrungen sind gefragt: Wir alle freuen uns über viele Freiheiten, die unser Leben lebenswert machen. Freie Berufs- und Studienwahl, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit … Kurz gesagt: Nie lebten Menschen in einer so freien Gesellschaft. Hervorragend …So läuft seit Jahrhunderten die Emanzipation des einzelnen Menschen, Stichwort: Individualisierung.

Doch die heutige Wirtschaftsordnung mit seinem unbedingten Marktglauben hat die Situation grundlegend verändert: Inzwischen beherrscht ein entfesselter Egoismusdas Wirtschafsleben. Die wünschenswerte Individualisierung kippt um – in eine zunehmende Atomisierung der Gesellschaft. Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren!

Ist eine neue Balance notwendig – zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlichem Ausgleich? Welche Erfahrungen machen Sie in Ihren Unternehmen? Gibt es vielleicht bereits Gegentrends, die Sie kennen? Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Beiträge!

Impulsgeber

Ingo Leipner, Autor kritischer Bücher zur digitalen Transformation der Gesellschaft und Partner im Netzwerk c2b stimmte mit einem Impulsvortrag auf das anschließende Barcamp ein.

www.ecowords.de

Den Rahmen sprengen …

Ngoc Minh Luong: Beweglich durch die Kunst der Improvisation

Workshop am 6. Juni 2019 (18:00 – 21:00 Uhr)

Locker und leichtfüßig – so wird uns Ngoc Minh Luong an diesem Abend mit Improvisationstheater begeistern. Er zeigt uns dabei, wie geplante Improvisation Freiheit in starren Strukturen schafft. Barrieren werden zur Chance.

Die Teilnehmer sind immer mit von der Partie und erleben viel Freude am Experimentieren. Das macht Mut, nötige Veränderungen mit Engagement anzugehen. Zuvor wird Luong ein paar theoretische Grundlagen vermitteln und Erfahrungen aus vielfältigen Projekten schildern.

Der Team-Trainer und agile Coach hat eine klassische Ausbildung zum Ingenieur absolviert. Im angewandten Improvisationstheater verbindet er eine Haltung der Agilität mit Spontanität, was sich bei seiner Arbeit auszahlt: Er begleitet Startups oder Großkonzerne auf ihrem Weg der Veränderung, wobei er die Mitarbeiter unterstützt, mit der wachsenden Geschwindigkeit von Change-Prozessen erfolgreich umzugehen. Sein Fokus liegt auf einer gelingenden Zusammenarbeit. So schafft er eine Unternehmenskultur, die Innovationen möglich macht – durch engagierte Mitarbeiter.

Referent

Ngoc Minh Luong ist Teamentwickler und Trainer für agiles Projektmanagement. Als Coach werden bei ihm Selbstorganisation, erfahrungsbasiertes Lernen und systemische Reflexion großgeschrieben. Mit einem interdisziplinären Hintergrund in Technik, Kommunikation und Kunst sucht er die Chancen im komplex-dynamischen Umfeld – sein Motto: Die Wirksamkeit im Wir erfahren.

www.minhluong.de

Hier geht es zum Blogbeitrag von Wolfram von Rotberg zum c2b-Abend und hier direkt zu den Videos.

„Die Stille Revolution“

Filmabend am 14. Februar 2019

Die Arbeitswelt steht vor einem nachhaltigen Kulturwandel. Alte Denkmuster und Verhaltensweisen brechen auf, junge Menschen sehnen sich nach mehr Menschlichkeit und Sinn in ihrem Arbeitsumfeld. Der Film stellt die Frage, wie mit diesen Herausforderungen umgegangen wird. Wie gelingt der Wandel von der Ressourcenausnutzung hin zur Potenzialentfaltung? Brauchen wir Know-how oder vielleicht auch mehr Know-why? Es geht um die Frage nach dem Sinn des unternehmerischen Handelns und wo der Mensch dabei bleibt.

„DIE STILLE REVOLUTION“ – der Kinofilm zum Kulturwandel in der Arbeitswelt von Regisseur Kristian Gründling nach einer Vision von Bodo Janssen (Upstalsboom) gibt Antworten auf diese Fragen und weitere tiefe Einblicke auf einer Reise, die zukunftsorientierte Unternehmen nun nach und nach antreten.

In Abstimmung mit Upstalsboom dürfen wir Ihnen den Film gegen eine Spende für deren Ruanda-Projekt zeigen.

Quelle Bild: www.youtube.de (https://www.youtube.com/watch?v=ZblKegxmmfk)

Trailer des Films ansehen

Gehirn 1.0 vs. Welt 4.0: Was braucht ein gehirngerechtes Komplexitätsmanagement?

Vortragsabend am 15. November 2018 

Schlagwörter wie „Industrie 4.0“, „Digitalisierung“ oder „Vernetzung“ prägen die aktuelle wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Diskussion. Der gemeinsame Nenner dieser Herausforderungen ist der Wandel von einer komplizierten zu einer komplexen Welt: In einer komplexen Welt verstärken sich bekannte Anforderungen wie z.B. der Umgang mit Unsicherheit oder das Zurechtfinden in einer Welt unauflösbarer Paradoxien. Es entstehen völlig neue Denk- und Handlungsmaximen.

In dieser Veranstaltung erfahren Sie, warum komplizierte und komplexe Aufgaben völlig unterschiedliche Managementkonzepte benötigen. Sie erleben, wie beschränkt unser Gehirn komplexe, unübersichtliche Situationen erfolgreich gestalten kann und lernen die Gemeinsamkeiten aller komplexitätsorientierten Managementansätze (wie z.B. Scrum, Agile Management oder Design Thinking) kennen. Im Workshop erarbeiten wir uns ein besseres Gespür für die wirklich relevanten Erfolgsfaktoren zur Bewältigung komplexer Herausforderungen.

Zentrale Inhalte:

  • Erfolglos: Die Denkweise der „alten“ Managementwelt.
  • Unbekannt: Eigenschaften komplizierter und komplexer Systeme.
  • Begrenzt: Warum unser Gehirn mit komplexen Situationen oft überfordert ist.
  • Unbegrenzt: Mit diesen Methoden kann unser Gehirn Komplexität meistern.
  • Bekannt: Das muss ein Managementsystem für komplexe Herausforderungen leisten.
  • Erfolgreich: So schaut gelungenes Komplexitätsmanagement aus.

Referent

Dr. Gregor Kern (www.reflexive-kompetenz.de) beschäftigt sich seit seinem Studium der Pädagogik, Psychologie und Soziologie und insbesondere seit seiner Promotion mit der Frage, unter welchen Bedingungen Management nachhaltig erfolgreich ist.

Seit 16 Jahren ist er im Bereich der beruflichen Erwachsenenbildung tätig. Zuletzt als pädagogischer Leiter des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe und seit 2016 als freiberuflicher Businesstrainer und Coach.

Sein aktueller thematischer Schwerpunkt ist die Kombination von Erkenntnissen der Neurowissenschaften mit Managementtheorien.

Unternehmenskultur in digitalen Zeiten

Nie war sie so wertvoll wie heute

Vortrags- und Diskussionsabend am 7. Juni 2018 

Manche Forderung sprengt den Rahmen: Der digital tickende Mensch muss heute in der Lage sein, Change-Prozesse anzustoßen, bevor eine konkrete Veränderung am Horizont auftaucht. Das verstehen viele Autoren unter einem „Digital Mindset“, das die richtigen Weichen stellt – ohne deren Notwendigkeit bereits erkannt zu haben … ein Ausdruck der Hybris im digitalen Zeitalter.

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Gleichzeitig bergen digitale Prozesse große Potenziale, soziale Innovationen auszulösen – durch transparente Kommunikation und neue Tools zur Partizipation. So entsteht ein Spannungsfeld: Auf der einen Seite gibt es Risiken digitaler Überforderung, was sich z. B. in einem starken Anstieg seelischer Erkrankungen widerspiegelt. Auf der anderen Seite zeigen sich große Chancen, wenn digitale Technologie partizipative Unternehmenskultur fördert. Nie war sie so wertvoll …

Dieses digitale Spannungsfeld wollen wir mit Ihnen diskutieren – in einem Streitgespräch: Ingo Leipner ist Autor kritischer Bücher zur digitalen Transformation und schärft den Blick für die Risiken („Die Lüge der digitalen Bildung“). Wolfram von Rotberg ist IT-Spezialist und Experte für Unternehmenskultur. Er denkt über digitale Chancen nach, um die Eigenverantwortung von Mitarbeitern zu stärken. Und natürlich: Sie alle sind gefragt! Weil auch das Publikum Experte in diesen Fragen ist, täglich konfrontiert mit den Folgen der Digitalisierung. Wir freuen uns auf einen spannenden culture2business-Abend!

Referenten

14_1Ingo Leipner, Autor kritischer Bücher zur digitalen Transformation der Gesellschaft.

www.ecowords.de

20_1Wolfram von Rotberg, IT-Spezialist und Experte für Unternehmenskultur.

www.K104.de

Traditionen aufbrechen!

Innovationskultur jenseits traditionellen Managements – Agilität als Voraussetzung für innovative Teams!

am 1. Februar 2018 in der Hochschule Darmstadt

Lineare Abläufe kennzeichnen eine traditionelle Innovationskultur: Am Anfang des „Innovationsprozesses“ steht ein Ideenmanagement (Generierung und Bewertung von Ideen). Darauf folgen in der Regel strenge Prozesse: Projekte erhalten an bestimmten Prüfpunkten Passierscheine – und die neuen Produkte und Services werden am Markt etabliert.

Alles ist gut!? Nein, ist es nicht.

Die Dominanz dieses linearen Prinzips führt in diesen Kulturen implizit zu dem Verständnis: Die Innovationsmanager verantworten in den frühen Phasen die „Innovationen“ und bringen sie hervor – ein klassischer „Schneckenweitwurf“: „Die anderen werden es schon machen!“

Bei Führungskräften entsteht die Sehnsucht, dass ihre Teams „innovativer werden müssen“, dass die „Innovationskraft gestärkt“ werden müsse, um der„Komplexität und Dynamik“ zu begegnen, die mit neuen Herausforderungen verbunden ist. Kurz: eine neue Innovationskultur wird benötigt.

Im Rahmen des Workshops wird an Beispielen erarbeitet und diskutiert,

  • welche Denk- und Handlungsmuster „Innovationskulturen“ in Teams bestimmen
  • wie Agilität in Teams Wirkung entfaltet, um eine positive Innovationskultur zu erreichen
  • warum der Umgang mit neu entstehenden „Technologien“ eine neue Innovationskultur erfordert
  • wie der „Start-up“-Gedanke zu einer neuen Innovationskultur führen kann – und welche Brücken dafür zu bauen sind
  • wie Führungskräfte das Fundament für eine neue Innovationskultur legen
  • welche Rolle Führungskräfte in dieser Innovationskultur haben.

einzufügen

Referent

Leyh Jens JEL-9987_2Dipl.-Kfm. Jens Leyh leitet das Competence Center Innovationsmanagement am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart. Er und sein Team unterstützen Unternehmen bei der Gestaltung ihrer spezifischen Innovationssysteme.

Er leitete zahlreiche Projekte zur Bewertung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen zurzeit im Bereich des Designs entwicklungsfähiger Innovationssysteme, Denkmuster und Praktiken für radikale Innovation sowie technologiegetriebene Geschäftsmodelle für „social business/innovation“.

Podiumsdiskussion

Generationen im Konflikt?

am 26.10.2017 in der Hochschule Darmstadt

Wie bringen moderne Unternehmen Jung und Alt erfolgreich zusammen? Etwa in heterogenen Teams, durch partizipative Elemente und große Gestaltungsfreiheit? Das diskutieren drei engagierte Berufsstarter der Generation Y/Z mit einem Vertreter der Generation X und einer Babyboomerin.

Bildschirmfoto 2017-09-05 um 18.46.12Dabei kommen einige Vorurteile auf den Prüfstand:

  • Die Jungen springen von Job zu Job und kennen keine Loyalität!
  • Bedenken first – so ticken die Alten!
  • Die Jungen wissen alles und vertrauen nicht der Erfahrung!
  • Die Alten verstehen die digitale Welt nicht mehr!

Diesen Vorurteilen und weiteren spannenden Fragen gehen wir an diesem Abend nach, natürlich mit einer großen Beteiligung des Publikums. Wir wollen Diskussion und Dialog. Machen Sie mit!

Moderator

Dipl.-Volksw. Ingo Leipner ist Wirtschaftsjournalist, Dozent und Buchautor. Themen: Digitale Transformation der Gesellschaft, Unternehmenskultur, Ökonomie/Ökologie oder Erneuerbare Energie. Seine Textagentur heißt „EcoWords“. Internet: www.ecowords.de

Dipl.-Volksw. Ingo Leipner ist Wirtschaftsjournalist, Dozent und Buchautor sowie Partner im Netzwerk culture2business. Er moderiert die Podiumsdiskussion.

Themen: Digitale Transformation der Gesellschaft, Unternehmenskultur, Ökonomie/Ökologie oder Erneuerbare Energie. Seine Textagentur heißt „EcoWords“.

www.ecowords.de

Wie führt die nächste Generation? Was die moderne Führungspsychologie über die Generation Y und Z sagt

am 22. Juni 2017 in der Commerzbank, Darmstadt

Die schlechte Nachricht vorweg: Wenn zwei Menschen miteinander reden – dann reden sie immer aneinander vorbei. Nun die gute Nachricht: Menschen der gleichen Generation merken es nicht! Wenn jedoch Menschen verschiedener Generationen miteinander reden – dann merken sie es leider …

Das nennt sich Generationskonflikt. Und wie lässt er sich lösen? Es braucht Verständnis füreinander, und dieses Verständnis basiert auf psychologischem Wissen. Wissen darüber, wie eine Generation überhaupt entstanden ist, welches ihre Werte sind, wohin sie strebt, worauf die Ich-Identität beruht, was sie als sinnvoll empfindet.

Das genügt aber leider noch nicht. Es agiert ja nicht die Generation, sondern der individuelle Mensch. Also braucht es Wissen über die verschiedenen Persönlichkeitstypen. Welche Emotionen treiben sie an, was ist ihr Kommunikations- und ihr Konfliktverhalten? Das genügt aber leider immer noch nicht. Nun ist es nötig, das Wissen über die Generationen und über die Persönlichkeitstypen miteinander zu verknüpfen und daraus eine neue Führungs- und Unternehmenskultur entstehen zu lassen.

So einfach ist das!

Referent

2014-10-27 21.11.32 KopieProf. Thomas Fischer schloss seine Studien der Wirtschafts- wissenschaften und Rechtswissenschaften an der Universität St. Gallen und das Studium der Psychologie an der Universität Zürich ab. Im Jahr 2002 absolvierte er eine Ausbildung am Center for Financial Asset Management and Engineering (FAME) in Lausanne. Aktuell ist Prof. Thomas Fischer als Lehrbeauftragter für Führungspsychologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie in seinem Beratungsunternehmen für die Finanzbranche tätig.

www.aicons.ch

„Wir sind die Chefs? Holacracy – ein Managementsystem für Visionäre“

Sind neue Organisationsmodelle die Lösung für die zukünftigen Herausforderungen unserer Unternehmen?

am 16. Februar 2017

Ein Bericht aus der Praxis wie Holacracy & Co. in der Realität wirken.

Die Zeiten der Digitalisierung machen auch vor unseren bewährten und bekannten Organisationsmodellen nicht Halt. Ob klassische Managementhierarchie, flache Hierarchie oder demokratische Modelle – alle scheinen sie so ihre Probleme mit der Komplexität und Volatilität im hart umkämpften wirtschaftlichen Umfeld zu haben. Die Menschen in diesen Organisationen leiden zunehmend daran, dass sie diese Herausforderungen mit einem Mehr an Einsatz und Intensität ausgleichen sollen, auf dass das Wachstum beständig bleibt.

Auf der Suche nach einer Lösung dafür, habe ich mich einige Zeit auf Selbstorganisation und speziell auf das System Holacracy (Holokratie) fokussiert. Ein System, das auf die uns bekannten klassischen Hierarchiemuster verzichtet, jeder kann sein eigener Unternehmer im Unternehmen sein. Ein System abgestimmt auf die Herausforderungen der digitalen Welt: agil, anpassungsfähig und auf Selbstorganisation basierend.

Einige Zeit und Projekte später liegen nun die ersten Ergebnisse vor, die mit so mancher enthusiastischen Idee aufgeräumt haben – gleichzeitig aber tolle Erkenntnisse an die Oberfläche bringen, auf was es wirklich ankommt, den Weg zu einer Zukunftsorganisation erfolgreich und vor allem erfüllt zu beschreiten.

Referent

Johann-Hinterauer_newworkambassador_denkemensch_blog_selbstorganisation_...Joan Hinterauer, auf der Suche nach dem verborgenen Potential der Menschen und Organisationen. Ein Querdenker, der selbst viele verschiedene Erfahrungen im unternehmerischen wie privaten Umfeld gemacht hat und diese gerne mit interessierten Menschen teilt. Aus der Praxis für die Praxis.

www.newworkambassador.com

Interaktives Theater zum Thema Kommunikation

“Keine Angst mehr im Business! Selbstsicher auftreten – ein interaktiver Vortrag mit Trainingselementen”

am 22. September 2016

Körpersprache, Stimme und innere Haltung – das sind die Themen von Eugen Gerein und Jürgen List. Das Faszinierende daran ist, dass sich Ursache und Wirkung sofort erkennen und überprüfen lassen. Die zwei Schauspieler und Trainer beherrschen die Klaviatur der persönlichen Wirkung, sie zeigen den Teilnehmern auf unterhaltsame Weise, wie selbstsichere Kommunikation funktioniert.

Der Vortrag setzt sich aus drei Elementen zusammen: Wissensvermittlung, Training und szenische Darstellungen. Dabei vermitteln die Referenten Basiswissen, wissenschaftliche Erkenntnisse und neueste Studien aus dem Bereich der Kommunikation. Die Teilnehmer bekommen sofort die Möglichkeit, das Gehörte auszuprobieren und selbst zu erleben. Es entstehen große Aha-Effekte, die die Inhalte verankern und Lust machen, das Gelernte schon morgen auszuprobieren. Die Szenen visualisieren die Inhalte. Durch ihren parodistischen Charakter werden die Veränderungen von Haltung und Stimme sofort sichtbar. Und sie haben einen hohen Unterhaltungswert. Infotainment im besten Sinne!

Referenten

Gerein, List 4Eugen Gerein und Jürgen List sind erfahrene Trainer für persönliche Wirkung und Kommunikation. Als Schauspieler im Bereich Improvisations- und Unternehmenstheater begeistern sie seit Jahren ihr Publikum, das auf unterhaltsame Weise viel über ein selbstsicheres Auftreten im Geschäftsleben lernt.

www.gerein.eu

„Cyber-Angriff auf unser Gehirn? Strategien zum gesunden Umgang mit digitalen Medien in Unternehmen“

am 16. Juni 2016

Neugierde, Wachheit und eine große Lernfähigkeit – das zeichnet schon immer den Menschen aus. Und die digitale Welt kommt diesen Fähigkeiten auf vielen Wegen entgegen, erfüllt sie doch fundamentale Träume: Datenaustausch in Echtzeit, grenzenlose Kommunikation – besonders am Arbeitsplatz.

Aber: Droht inzwischen nicht ein Cyber-Angriff auf unser eigenes Gehirn? Weil wir nicht mehr Herr der Arbeitsprozesse sind, die uns immer mehr beherrschen? Digitale Medien sind in der Lage, spezielle Subsysteme im Gehirn zu attackieren, was Sucht, Burnout oder Depression auslösen kann. Daher ist es eine neue Herausforderung der Arbeitswelt, sich nicht sklavisch in den Dienst dieser Technologie zu stellen, sondern die eigene Souveränität zurückzugewinnen. So ist es nützlich, mehr über die Nervennetze im Gehirn zu erfahren, die uns auch für die digitale Welt stark machen. Es geht um die höchsten Zentren, verantwortlich für Raum und Zeit.

Der Vortrag greift auf Erkenntnisse zurück, die in einer langjährigen experimentellen Forschung zur Neuroplastizität des Gehirns entstanden sind. Im anschließenden Gedankenaustausch mittels der Methode „world café“ diskutieren wir, was diese Veränderungen in der Arbeitswelt für die Menschen und die Unternehmenskultur bedeuten.

Im Nachgang zum Vortrag führten wir zudem ein Interview mit Frau Prof. Dr. Dr. Teuchert-Noodt durch, das am 05.07.2016 in verschiedenen deutschen Onlineportalen, unter anderem in der FR-online erschienen ist.

Referentin

Gertraud Teuchert-NoodtProf. Dr. Dr. G. Teuchert-Noodt, i. R., ehemalige Leiterin der Human- und Neurobiologie an der Universität Bielefeld, Fakultät Biologie. Schwerpunkte in Lehre und Forschung waren die experimentelle Erforschung von Lernprozessen, Drogenwirkung auf psycho-kognitive Funktionen und der frühkindlichen Entstehung von Psychosen durch Traumatisierung.

„Gefangen zwischen Macht und Ohnmacht – Machtspiele erkennen und umwandeln“

am 25. Februar 2016

Macht ist für viele ein Tabuthema. Wer sich ohnmächtig fühlt, will das nicht zeigen – und übt trotzdem verdeckt Macht aus. Wer Macht für seine eigenen Zwecke ausübt, will nicht durchschaut werden. Diese innere Haltung verhindert, gemeinsam Lösungen und Vertrauen zu entwickeln. Aber: Eine Geisteshaltung aus gewachsener Souveränität kann Menschen in ihrer inneren Macht stärken. Sie sind in der Lage, Machtspiele aufzulösen. Kommen bei Managern Machtbefugnis und innere Macht zusammen, können unglaubliche Ergebnisse entstehen. Eine Unternehmenskultur entwickelt sich, die innere Macht auf allen Ebenen systematisch fördert. Verantwortung, Transparenz, Gestaltung und Ermutigung sind einige der gelebten Werte. Wie innere Macht individuell entwickelt werden kann und sich Machtspiele umwandeln lassen, erläutert Dr. Barbara Schmidt an einigen Beispielen aus der unter- nehmerischen Praxis. Vortrag mit intensivem Gedankenaustausch mittels der Methode “world cafe”.

Referentin

Bild Barbara 2011-2Dr. Barbara Schmidt, Diplom Soziologin, Schwerpunkte in Psychologie und Sozialpsychologie. Zwanzig Jahre selbständige Arbeit als Coach, Trainerin und Organisationsentwicklerin in führenden Unternehmen wie Roche Diagnostics GmbH, Degussa GmbH. Aufbau der Human Ressources bei Roche Diagnostics GmbH. Mehrjährige Projektleitung zur Entscheidungsforschung an der Universität Mannheim. Autorin des Buches “Erfolgreich führen mit innerer Macht – Machtspiele umwandeln” (Springer Verlag Heidelberg, 2015).

„Arbeitgeber-Attraktivität – Decken sich Anspruch und Wirklichkeit?“

am 05. Oktober 2015

Vortrag 1

Sabine Gilliar, Inhaberin Gilliar Consulting, Darmstadt

„Wie zukunftsfähig ist die Unternehmenskultur in Deutschland?“

Eine positive Unternehmenskultur hat direkten Einfluss auf die Attraktivität als Arbeitgeber, die Wettbewerbsfähigkeit und somit auch auf den Unternehmenserfolg. Die Voraussetzungen für eine positive Unternehmenskultur sind (vor-)gelebte Werte, persönliche Beziehungen, gute Führung, wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander, Entwicklungs- und Partizipationsmöglichkeiten von Mitarbeitern und vieles mehr. Die sogenannten „weichen Faktoren“ lassen sich in harten Zahlen wie Fluktuation, Krankheitsquote, Fehler- oder Beschwerdequote messen. Wie erleben die Menschen in Zeiten der Globalisierung und Individualisierung die Kultur in ihren Unternehmen?

Die Unternehmenskultur-Analyse 2015 von Gilliar Consulting liefert aussagekräftige Ergebnisse zur Situation in deutschen Unternehmen und ermöglicht einen Benchmark (Branche, Unternehmensgröße, Geschlecht, Alter, Position, Organisationseinheiten, Land, Bundesland).

Vortrag 2

Heiko Depner, Geschäftsführer La Mina GmbH, Darmstadt

„Employer Brand. Inhalt und Verpackung.“

Oftmals ist die werbliche Übersetzung des Employer Brands nur eine Mogelpackung. Leider glänzt schnell nur die hochwertige und schicke Anzeige, jedoch lässt die Tiefe des eigentlichen Konzepts zu wünschen übrig. An diesem Abend wird Heiko Depner von La Mina hinter die Kulissen einiger prominenter Kampagnen blicken und auch „Best Practices“ mitbringen. Mit diesen wird er aufzeigen, wie Unternehmen derzeit unterwegs sind, um Ihre Arbeitgebermarke positiv aufzuladen.
Employer Branding ist eine ganzheitliche Unternehmenshaltung, um die Fach- und Nachwuchskräfte von morgen für das Unternehmen zu gewinnen. „Werbliche Übersetzung kann und sollte daher nur die Schleife um das Paket sein und nicht über fehlenden Inhalt hinweg täuschen“, so Depner.

Referentin

Sabine_Gilliar_005 Kopie2Sabine Gilliar war lange Jahre als Personalentwicklerin und Qualitätsmanagerin in Unternehmen der Finanzdienstleistung tätig. Als freiberufliche Unternehmensberaterin unterstützt sie heute mit erprobten Methoden Unternehmen und Einzelpersonen beim Erkennen und Entwickeln von Potenzialen durch systemisches Coaching, Potenzialanalysen, qualitative Interviews (sci:vesco®) und Befragungen, auch im Rahmen von Kulturdiagnosen sowie einer Leitlinien- und Strategie-Erarbeitung. Sie ist Gründungsmitglied des Netzwerks culture2business.

Referent

heiko-depner-foto.96x96Heiko Depner ist seit über 10 Jahren in sämtlichen Feldern der werblichen Kommunikation zuhause. Heute vereint er mit seiner Agentur La Mina die Bereiche On- und Offline und berät ganzheitlich im Dschungel der Kommunikation. In den Bereichen Employer Branding ist er unter anderem für die Kunden NEMAK und MAHLE tätig.

„Können Unternehmen ethisch handeln? Selbst von einer Bank lässt sich das lernen“

am 15.06.2015

Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank N.V. Deutschland, Frankfurt am Main

Die Basis von Geschäft und insbesondere von Bankgeschäft ist Vertrauen. Wie viele Umfragen zeigen, ging in der Finanzkrise 2008 viel Vertrauen verloren und konnte oft nicht wiedergewonnen werden. Ein wichtiger Faktor für die Bildung von Vertrauen ist Transparenz. Oft genannt für die Bildung von Vertrauen wird auch Fairness. Das bedeutet faire Produkte, fairer Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und allen anderen Stakeholdern. Dies bedeutet auch, Bankgeschäft mit Nutzen nicht nur für Kunden, sondern auch für die Gesellschaft zu betreiben.

Die große Herausforderung ist es, dies nicht nur zu sagen, sondern auch nachvollziehbar zu tun. Als Nachhaltigkeitsbank ist die Triodos Bank sowohl der Transparenz als auch der Fairness verpflichtet. Insbesondere soll ein Mehrwert für die Gesellschaft erzielt werden. Wirtschaft soll dem Menschen dienen. Es bleibt der Öffentlichkeit überlassen, dies als ethisch zu bewerten.

Referent

georg_schuermann_triodos_bankGeorg Schürmann ist Geschäftsleiter der Triodos Bank N.V. Deutschland. Er begann im Juli 2009 bei der Triodos Bank, um mit seinem Team die Niederlassung in Deutschland zu gründen. Diese wurde im Dezember 2009 eröffnet. Zuvor war er 20 Jahre lang bei der Deutschen Bank im Bereich Privat- und Geschäftskundenbetreuung tätig.

Nach diversen Stationen innerhalb des Konzerns verantwortete er u.a. als Regionalleiter in München 45 Filialen und 600 Mitarbeiter. 2005 wechselte er dann in die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main, um verschiedene leitende Positionen zu übernehmen. Im Jahr 2006 war er Mitglied der Geschäftsleitung Private Banking Deutschland.

Vortrag „Unternehmenskultur – Kuschelecke oder Erfolgsfaktor?“

am 23.02.2015

Vortrag 1

Robert Berkemeyer, Inhaber BERKEMEYER Unternehmensbegeisterung, Gelsenkirchen

Unternehmensbegeisterung durch Unternehmenskultur – wie Sie das Feuer in Ihren Mitarbeitern entfachen

Jedes Unternehmen benötigt engagierte Führungskräfte und Mitarbeiter, um langfristig auf der Erfolgsspur zu bleiben. Neue und vor allem gute Ideen sind schnell da, und um aus diesen Ideen auch erfolgreiche Projekte zu generieren, wird Personal benötigt, das hochengagiert an der Umsetzung der entwickelten Konzepte arbeitet. In aller Regel hat sich aber aus einer langjährig erlebten Umgangskultur der schlechten Kommunikation und mangelnden Wertschätzung eine Unternehmenskultur entwickelt, bei der das Pareto-Prinzip gilt: Nur 20 Prozent der Belegschaft arbeitet begeistert mit, der Rest wartet ab oder noch schlimmer, blockiert die für den Erfolg notwendigen Schritte. Die Gallup-Studie zum Mitarbeiter-Engagement zeigt auf: Jeder sechste Mitarbeiter hat bereits innerlich gekündigt. Dass desinteressierte Mitarbeiter keine interessanten Lösungen produzieren oder sogar Kunden begeistern, ist klar. Der Vortrag erläutert, wie Sie mit einer neuen Unternehmenskultur das Feuer für eine leidenschaftliche Zielerreichung in Ihren Mitarbeitern entfachen. Sie erfahren, was die Mitarbeiter wirklich brauchen und auch einbringen müssen, um wieder begeistert zu sein und damit das Unternehmen zu einem Gewinner zu machen – in jeder Wirtschaftslage.

Vortrag 2

Achim Kopp, Geschäftsführer Kopp Schleiftechnik GmbH, Lindenfels/Winterkasten

Miteinander zum Erfolg – In 7 Schritten zu einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur

Zwei Dinge haben sich im Laufe der letzten Jahre in der Geschäftswelt dramatisch verändert: Komplexität und Geschwindigkeit. Die Fitness eines Unternehmens ist ein Indikator dafür, wie mit diesen gravierenden Veränderungen umgegangen wird. Die Schlüsselrolle liegt hier beim Teamchef, bei der Führungskraft. Wie entwickelt sich die Führungskraft und wie stellt sie sich auf Veränderungen ein? Wie wird die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern gestaltet? Inwieweit ist die Unternehmenskultur ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg der Organisation?

Referenten

Robert BerkemeyerRobert Berkemeyer studierte Betriebswirtschaft in Münster/Westf. und war danach langjährig als Vertriebsmitarbeiter und Führungskraft eines global operierenden Produzenten, einer führenden Wirtschaftsberatung sowie als Geschäftsführer eines Handelshauses tätig. Nach Abschluss seiner Weiterbildung zum Trainer für Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation im Jahre 2002 widmet er sich bis heute der Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensbegeisterung bei seinen Kunden, zu denen sowohl Unternehmen als auch Behörden und Institutionen zählen. Kontakt: www.unternehmensbegeisterung.com

achim-kopp-2011-02-IAchim Kopp berichtet in seinem Vortrag aus der Praxis. In seinem Unternehmen hat Kopp mit der Einführung eines Systems zur Unternehmenssteuerung vor vielen Jahren bereits den Grundstein für eine partnerschaftliche Unternehmenskultur gelegt. Basis dafür sind die Werte von Mitarbeitern und Führungskräften. Anhand zahlreicher Beispiele aus dem täglichen Miteinander zeigt Achim Kopp, wie die Zusammenarbeit von Geschäftsleitung und den Mitarbeitern das Unternehmen nach vorne gebracht und sicher durch Krisenzeiten geführt hat.

„Neue Führungspsychologie“

am 27.10.2014

Globalisierung und Individualisierung sind zwei Trends, die einen stetig höheren Anspruch an eine erfolgreiche Führung stellen. Insbesondere die zunehmende Individualisierung erfordert ein psychologisches Grundwissen, um die in einem Unternehmen arbeitenden Menschen sowie deren Motivation und Verhalten zu verstehen.

Dieser Vortrag richtet sich an Unternehmer, Entscheider, Führungskräfte, Personalentwickler, Trainer, Berater und an alle Menschen, die sich selbst und ihr Führungsverhalten entwickeln oder reflektieren möchten.

Die Teilnehmer erhalten Einblick, welches psychologische Wissen für eine erfolgreiche Führung notwendig ist.

Referent

Thomas Fischer 2014Prof. Thomas Fischer Progress Management AG, Freienbach (CH)

Viele Jahre war Prof. Thomas Fischer Dozent für Finanz- und Rechnungswesen an der Hochschule für Wirtschaft (Fachhochschule Nordwestschweiz) und Professor am Institut für Unternehmensführung (Leiter des Schwerpunktes Corporate Governance).

Privatwirtschaftlich ist Prof. Thomas Fischer seit 2002 als Unternehmensberater sowie im Finanzbereich tätig. Seit 2011 ist er zudem Lehrbeauftragter für Führungspsychologie an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz.